Wenn wir an die Fassade unseres Hauses denken, kommt schnell die Frage auf: Was kostet das Streichen eigentlich im Jahr 2025? Die Preise ändern sich ständig und es gibt so viele Dinge zu beachten. Wir haben schon öfter erlebt, dass ein frischer Anstrich nicht nur das Haus aufwertet, sondern auch vor Wind und Wetter schützt. Aber ehrlich, die Kosten sind oft höher als man denkt – und es gibt viele Posten, die wir leicht übersehen. In diesem Guide schauen wir uns gemeinsam an, worauf wir achten müssen, wie sich die Fassade streichen Kosten 2025 zusammensetzen und wie wir vielleicht am Ende sogar ein bisschen sparen können.
Wichtige Erkenntnisse
- Die Fassade streichen Kosten 2025 liegen meist zwischen 90 und 115 Euro pro Quadratmeter, je nach Aufwand und Region.
- Material, Arbeitszeit, Gerüst und eventuelle Genehmigungen treiben den Preis – wir sollten alle Posten im Blick behalten.
- Wer Vorarbeiten wie Reinigen oder Abkleben selbst übernimmt, spart bares Geld.
- Staatliche Förderungen gibt es meist nur, wenn wir das Streichen mit einer Dämmung verbinden.
- Ein Preisvergleich zwischen Selbermachen und Fachbetrieb lohnt sich immer – manchmal ist der Profi günstiger als gedacht.
Alle Kostenfaktoren Für Das Fassade Streichen 2025
Wer 2025 seine Fassade streichen lassen will, trifft auf eine bunte Mischung an Kosten und Aufwand. Lasst uns das Ganze Schritt für Schritt anschauen, damit keine Überraschung auf der Rechnung steht.
Materialpreise Für Fassadenfarben Und Grundierung
Für die Materialkosten müssen wir mit deutlichen Preissprüngen rechnen, je nach Qualität und Produktauswahl. Einfache Dispersionsfarben reichen schon lange nicht mehr. Für einen ordentlichen Witterungsschutz greifen viele mittlerweile zu Silikonharzfarben oder sogar Mineralfarben. Und dann ist da noch die Grundierung, die für die Haftung sorgt.
| Material | Preis pro m² | Kosten (bei 150 m²) |
|---|---|---|
| Fassadenfarbe (2x) | 10 – 20 € | 1.500 – 3.000 € |
| Grundierung | ca. 5 € | 750 € |
| Putz (bei Schäden) | 1 – 2 € | 150 – 300 € |
Hochwertige und wetterfeste Farben kosten im ersten Moment mehr, rechnen sich aber mit weniger Wartungsaufwand.
Arbeitskosten Und Zeitaufwand Im Überblick
Neben den Materialien machen vor allem die Handwerkerkosten den größten Teil des Budgets aus. Wie viel hier fällig wird, hängt nicht nur von der Region ab, sondern auch vom Aufwand und dem Zustand der Fassade.
- Vorbereitung wie Reinigung und Ausbesserungen
- Auf- und Abbau eines Gerüsts
- Grundierung und zweimaliges Streichen
- Anfahrt und Entsorgung
Die reine Arbeitszeit für ein durchschnittliches Einfamilienhaus beträgt meist 4–7 Tage, je nachdem, wie glatt alles läuft und ob noch Reparaturen nötig sind.
Zusätzliche Aufwendungen Für Gerüst, Abdeckung Und Genehmigungen
Ein Gerüst ist in vielen Fällen unvermeidlich, und das schlägt ordentlich zu Buche. Aber auch Kleinkram wie Abdeckfolie, Klebeband und Müllentsorgung wollen bezahlt werden. Liegt das Gebäude direkt an einer Straße oder muss das Gerüst auf öffentlichem Boden stehen, kommen oft noch Gebühren für Genehmigungen dazu.
| Zusatzkosten | Preis pro m²/pauschal | Gesamtkosten (bei 150 m²) |
|---|---|---|
| Gerüstmiete | 6 – 12 € | 900 – 1.800 € |
| Abdeckung | 0,5 € | 75 € |
| Genehmigung (pauschal) | 100 – 200 € | 100 – 200 € |
- Gerüstmiete und Auf-/Abbau
- Schutzfolien und Klebeband
- Genehmigungen bei Straßenlage
Wer an den versteckten Nebenkosten spart – zum Beispiel beim Abdecken – riskiert unnötig Ärger und Schäden. Lieber einmal mehr planen, als am Ende das Doppelte zahlen.
Kurz zusammengefasst: Die Gesamtkosten setzen sich aus Materialpreisen, Lohnkosten und zahlreichen Zusatzposten zusammen. Wer clever kalkuliert und vergleicht, bleibt am Ende entspannt und sieht die Fassade viele Jahre im neuen Glanz.
Einfluss Von Gebäudetyp Und Zustand Auf Die Fassadenkosten
Eine neue Fassadenfarbe bringt Schwung ins Haus – doch ganz ehrlich, die Kosten überraschen uns gern. Wer schonmal beim Maler ein Angebot eingeholt hat, weiß: Kein Haus ist wie das andere. Genau darum lohnt es sich, die ganzen Faktoren zu kennen, die beim Fassade streichen ins Spiel kommen.
Fassadengröße Und Architektur: Preisliche Unterschiede
Die Größe der Gebäudehülle ist so ziemlich der offensichtlichste Kostenfaktor. Bei einem kleinen Häuschen sind Material- und Lohnkosten überschaubar, aber ein Mehrfamilienhaus treibt den Preis schnell in die Höhe. Die Architektur spielt dabei ebenfalls mit: Viele Winkel, Erker oder winterliche Balkone? Dann ist bei den Arbeitsschritten einfach mehr Aufwand nötig. Einfache Kubus-Häuser lassen sich oft günstiger streichen als altmodische Fassaden mit Verzierungen.
| Gebäudetyp | Durchschnittliche Fassadenfläche | Typischer Basispreis (2025) pro m² |
|---|---|---|
| Bungalow | 100-150 m² | 90 € – 110 € |
| Einfamilienhaus | 150-250 m² | 91 € – 113 € |
| Mehrfamilienhaus | 300-800 m² | 89 € – 112 € |
Komplizierte Fassadenformen machen den Aufbau vom Gerüst, das Abdecken und am Ende das Streichen oft deutlich teurer.
Reparaturbedarfe Und Vorarbeiten Vor Dem Anstrich
Hier trennt sich die Spreu vom Weizen! Ist die Putzfläche noch tragfähig, reicht häufig ein ordentlicher Grundanstrich. Gibt es aber bereits Risse, Feuchtigkeitsflecken oder sogar Abplatzungen, steigen die Kosten durch zusätzliche Reparaturarbeiten.
- Risssanierung und Spachtelarbeiten erhöhen den Aufwand.
- Alte Farbschichten müssen teils mühsam entfernt werden.
- Schadhafte Stellen am Sockel oder den Fensterfaschen bedeuten mehr Zeit – und mehr Material.
Am Ende machen die nötigen Vorarbeiten oft 30 bis 40 % der Gesamtkosten aus!
Besondere Anforderungen Bei Altbauten Und Denkmalschutz
Gerade bei älteren Immobilien können wir nicht einfach den Pinsel schwingen. Drängt der Denkmalschutz auf bestimmte Materialien oder Farben, steigen nicht nur die Materialpreise, sondern oft auch der Aufwand für Abstimmungen mit Behörden. Bei typischen Altbauten fehlen oft Unterlagen zum Aufbau und Zustand der Fassade – jede Überraschung kann ein Loch ins Budget reißen.
- Alte Putze sind häufig empfindlich und dürfen nur mit passenden Profi-Farben überarbeitet werden.
- Vorschriften verlangen manchmal ein Gerüst mit spezieller Absicherung.
- Bei geschützten Gebäuden müssen eventuell Probeanstriche gemacht oder Anträge ausgefüllt werden.
Wer ein denkmalgeschütztes Haus besitzt, sollte unbedingt frühzeitig das Gespräch mit der zuständigen Behörde suchen – das spart später viel Ärger und Kosten.
Wir merken uns: Die Fassadenkosten hängen immer stark vom Gebäudetyp, der Fläche und dem Zustand ab. Wer sich hier vorab schlau macht, kann viel Zeit und Geld sparen.
Fassade Streichen Kosten 2025: Rechenbeispiele Und Preisvergleich
Wer schon einmal versucht hat, seine Fassadenkosten zu schätzen, weiß, wie viele Überraschungen dabei auf einen warten. Mit den richtigen Zahlen fällt die Planung aber leichter. Wir sehen uns jetzt an, wie sich die Kosten 2025 zusammensetzen und wo Preisunterschiede entstehen.
Kalkulation Für Einfamilienhäuser Und Mehrfamilienhäuser
Die Größe des Hauses und der Zustand der Fassade machen hier echt einen Unterschied. Bei einem kleinen Einfamilienhaus bewegen wir uns meist zwischen 3.000 und 10.000 Euro insgesamt. Ein großes Mehrfamilienhaus kann ein Vielfaches kosten, auch weil Gerüst, Abdeckungen und die Arbeitszeit steigen.
| Haustyp | Größe (qm) | Gesamtkosten (ca.) | Kosten pro qm |
|---|---|---|---|
| Einfamilienhaus | 130–180 | 3.000–16.000 € | 91–112 € |
| Mehrfamilienhaus | 250–400 | 23.000–45.000 € | 92–113 € |
Je nach Region sind die Arbeitskosten unterschiedlich hoch. Gerade, wenn Spezialarbeiten nötig sind, steigen die Preise weiter. Die wichtigsten Kostenpositionen findet ihr auch gut zusammengefasst unter Fassadenrenovierung schützt das Gebäude.
Beispielrechnung Inklusive Material- Und Lohnkosten
Wir rechnen einmal für ein Einfamilienhaus mit 150 qm Fassadenfläche, zweifacher Anstrich:
| Position | Kosten pro qm | Gesamtkosten |
|---|---|---|
| Fassadenfarbe (2x) | 10–20 € | 1.500–3.000 € |
| Grundierung | 5 € | 750 € |
| Gerüstmiete | 6–12 € | 900–1.800 € |
| Abdeckung | 0,5 € | 75 € |
| Handwerkerkosten (gesamt) | 69,5 € | 10.425 € |
| Gesamtsumme | 91,5–112,5 € | 13.725–16.875 € |
Das Gute: Wer geschickt plant, kann auch Fördergelder einbeziehen, besonders wenn im Zuge der Streicharbeiten noch Dämmmaßnahmen anfallen.
Gerade für Durchschnittshäuser landet man schnell im Bereich von 14.000 bis 17.000 Euro, sobald Profis im Spiel sind und wirklich alles gemacht werden muss – von Gerüst über Abdeckung bis zu sämtlichen Anstrichen.
Preisunterschiede Zwischen Selbermachen Und Fachbetrieb
Mal ehrlich, viele überlegen sich: Lasse ich die Fassade streichen, oder packe ich selbst an? Die Unterschiede sind enorm:
- Materialkosten ändern sich kaum, egal ob selbst gemacht oder vom Fachbetrieb.
- Die Lohnkosten entfallen beim Selbermachen, dafür braucht man Zeit und Nerven.
- Für Laien dauern Vorbereitung und Anstrich oft deutlich länger.
- Einige Aufgaben wie hohe Gerüstarbeiten bergen Risiken und erfordern Erfahrung.
- Bei unsachgemäßer Ausführung droht, dass der Anstrich schneller wieder erneuert werden muss.
Wer nur kleinere Teilbereiche anpackt und anderes Profis überlässt, kann das Budget entlasten. Am Ende sprechen für den Fachbetrieb vor allem Erfahrung, Materialauswahl und Garantien – dafür liegt der Preis natürlich höher.
Ob ihr selbst tätig werdet oder eine gute Malerfirma beauftragt: Die Kalkulation lohnt sich – sonst kommt die böse Überraschung erst auf der Rechnung.
Fassade Streichen Oder Lieber Neu Verputzen? Entscheidungshilfen Für Hausbesitzer
Es ist immer wieder die große Frage: Reicht ein neuer Anstrich oder müssen wir den Putz komplett erneuern? Viele von uns hadern da, vor allem wenn die Fassade schon älter ist oder mehr Macken zeigt. Wir gehen mal systematisch vor.
Kostenvergleich: Anstrich Gegen Neuverputzen
Der Unterschied in den Kosten zwischen Streichen und Neuverputzen kann ziemlich deutlich ausfallen. Ein frischer Anstrich ist meist günstiger, vor allem bei normalen Gebrauchsspuren oder oberflächlichen Rissen im Putz. Falls aber größere Schäden vorliegen, muss man mit höheren Investitionen rechnen.
| Maßnahme | Preis pro m² (2025) | Typische Fälle |
|---|---|---|
| Fassade streichen | 12 – 25 € | Leichter Schmutz, geringe Risse |
| Fassade neu verputzen | 45 – 85 € | Größere Schäden, hohler/abplatzender Putz |
Wer sich unsicher ist, sollte wirklich genau hinschauen. Es lohnt auch, Angebote von Fachleuten einzuholen. Die Preisunterschiede können je nach Region und Zustand der Fassade schwanken.
Wann Genügt Ein Neuer Anstrich?
Wir sollten beim Rundgang ums Haus auf Folgendes achten:
- Der Putz sitzt überall noch fest an der Wand.
- Es gibt nur feine Haarrisse oder leichte Verfärbungen.
- Keine Feuchtigkeitsschäden sind zu sehen.
- Die erste Farbschicht blättert nur stellenweise.
In diesen Fällen können wir die Fassade meist einfach mit etwas Reinigungsaufwand und hochwertiger Farbe wieder auffrischen. Das geht recht zügig und belastet den Geldbeutel weniger. Wir können uns sogar für ganz neue Farbtöne entscheiden.
Wirtschaftlichkeit Bei Großen Schäden Oder Altem Putz
Ganz ehrlich, ab einem bestimmten Punkt hilft alles Ausbessern und Überstreichen nichts mehr. Wenn wir Folgendes entdecken, kommen wir ums Neuverputzen kaum herum:
- Der Putz ist an vielen Stellen hohl oder bröckelt ab.
- Tiefe Risse durchziehen die Wand.
- Es gibt feuchte Stellen, Schimmel oder Salzausblühungen.
- Die Fassade wurde schon mehrfach überstrichen und nichts hält mehr.
Bei gravierenden Schäden zahlt sich das Neuverputzen langfristig aus. Es sorgt für eine stabile, optisch ansprechende Oberfläche und in Verbindung mit Wärmedämmung oft sogar für niedrigere Heizkosten.
Zusammengefasst: Wir sollten wirklich prüfen, wie es unter dem alten Anstrich aussieht. Wer Glück hat, kommt mit Streichen günstig weg. Doch wenn der Putz mürbe ist oder es viele Hohlstellen gibt, ist ein Neuverputzen die bessere, nachhaltigere Lösung. Lieber einmal gründlich, bevor wir bald wieder große Probleme an der Backe haben!
So Sparen Sie Bei Den Fassadenarbeiten 2025
Wer schon mal Angebote fürs Fassade streichen eingeholt hat, weiß: Ganz billig ist der Spaß nicht. Aber ehrlich, es gibt ein paar Tricks, wie wir den Geldbeutel schonen können. Das hier sind die effektivsten Möglichkeiten, um nächstes Jahr nicht zu tief für die Fassadenarbeiten in die Tasche greifen zu müssen.
Vorarbeiten In Eigenleistung Übernehmen
Wenn wir kleinere Arbeiten selbst erledigen, können wir richtig was einsparen. Dazu zählt z. B.:
- Fassade gründlich reinigen und von Moos oder Dreck befreien
- Fenster und Türen abdecken und umliegende Flächen schützen
- Kleine Risse oder Schäden vorab ausbessern
Wer bereit ist, ein bisschen Zeit und Mühe zu investieren, kann bei diesen Arbeitsschritten einige hundert Euro sparen. Aber klar: Leitern stehen, Eigengewicht balancieren und Farbeimer schleppen hat so seine Tücken. Wir sollten dabei vorsichtig sein und unsere Grenzen kennen – Sicherheit geht vor.
Viele Vorarbeiten lassen sich mit etwas Geschick selbst machen, aber beim Streichen in großer Höhe oder bei aufwendigen Sanierungen ist professionelle Unterstützung sinnvoll.
Angebote Vergleichen Und Saisonale Vorteile Nutzen
Nicht jedes Angebot vom ersten Mal ist gleich das beste. Besonders beim Handwerk gilt: Vergleichen lohnt sich!
- Frühzeitig mehrere Angebote von Fachbetrieben einholen
- Außerhalb der Hauptsaison (Frühjahr/Sommer) anfragen, da die Preise im Herbst oft günstiger sind
- Preise für Material separat abfragen, manchmal bekommen wir hohe Profi-Rabatte weitergegeben
Ein kurzer Vergleich:
| Angebot | Preis pro m² (inkl. Lohn/Material) |
|---|---|
| Betrieb A (Hauptsaison) | 35 € |
| Betrieb B (Nebensaison) | 28 € |
| Eigenleistung (nur Material) | 8–15 € |
Gerade bei großen Flächen können diese Unterschiede schnell ein paar Tausender ausmachen. Manchmal geben Betriebe auch kleine Nachlässe, wenn der Auftrag kurzfristig oder in einem "schwachen" Monat ausgeführt wird.
Qualitätsmerkmale Für Langlebige Farben Beachten
Sparen ist gut, aber billig muss nicht immer besser sein. Wir sollten Wert auf hochwertige Farben und Grundierungen legen, denn das zahlt sich langfristig aus:
- Hochwertige Farben halten länger und schützen besser vor Witterung
- Geringerer Wartungsaufwand, weniger Nachbesserungen nötig
- Wer bei der Qualität spart, streicht oft früher wieder und zahlt doppelt
Regelmäßige Wartung und hochwertige Materialien helfen uns, die Fassade dauerhaft schön und funktional zu halten, wie wir auf wichtige Aspekte der Gebäudeinstandhaltung achten sollten.
Kurz gesagt: Mit schlau gewählten Eigenleistungen, Angeboten vergleichen und hochwertigen Produkten sparen wir nicht nur direkt beim Preis fürs Fassade streichen, sondern auch langfristig bei Wartung und Nachbesserung. Wer jetzt klug plant, ärgert sich später nicht beim Blick aufs Konto.
Staatliche Förderungen Und Steuerliche Vorteile Für Die Fassadensanierung
Wollen wir unsere Hausfassade nicht nur schöner machen, sondern dabei auch noch unterstützen lassen, dürfen wir die aktuellen Förderprogramme und steuerlichen Möglichkeiten keinesfalls vergessen. Die Chancen auf einen Zuschuss oder eine Steuervorteil sind 2025 so gut wie lange nicht – wenn wir die richtigen Bedingungen erfüllen.
KfW- und BAFA-Zuschüsse Bei Dämmung
Seit ein paar Jahren gibt es für die energetische Sanierung vom Staat wirklich lohnenswerte Programme:
| Programm | Wer fördert? | Was wird gefördert? | Zuschuss/Kredit | Max. Förderung pro Haus |
|---|---|---|---|---|
| KfW 261 | KfW | Effizienzhaus (Sanierung + Dämmung) | zinsgünstiger Kredit, Tilgungszuschuss bis 37.500 € | 150.000 € Kredit |
| BAFA Einzelmaßnahme | BAFA | Einzelmaßnahme Dämmung | 15 % Zuschuss von Investition | max. 9.000 € |
Wichtig ist: Der reine Fassadenanstrich bringt keine Förderungen – entscheidend ist die Verbindung mit einer energetischen Maßnahme, wie etwa einer neuen Dämmung.
Handwerkerleistungen Von Der Steuer Absetzen
Wir sollten es uns nicht entgehen lassen, die Kosten für Handwerker in der Steuererklärung geltend zu machen. Auch ohne Sanierung oder Dämmung gibt es Entlastung:
- Bis zu 20 % der Lohnkosten für Handwerkerarbeiten können wir von der Steuer absetzen (maximal 1.200 € im Jahr).
- Begünstigt sind Renovierungs-, Erhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen am selbst genutzten Haus.
- Materialkosten sind allerdings nicht absetzbar, nur die Arbeitsleistung.
Manchmal lohnt es sich, die Rechnungen fürs Jahr zu bündeln, um möglichst nah an die maximale Entlastung zu kommen.
Voraussetzungen Für Förderfähigkeit Und Antragstellung
Zum Schluss sollten wir einen kurzen Blick auf die Bedingungen für einen erfolgreichen Antrag werfen. Wer sich nicht an die Spielregeln hält, geht sonst leer aus:
- Förderungen müssen immer vor dem Start der Arbeiten beantragt werden.
- Die Arbeiten sind von qualifizierten Fachbetrieben durchzuführen.
- Meist braucht es einen Energieberater für Antrag und Nachweis.
- Förderprogramme können sich jederzeit ändern – aktuelle Infos prüfen!
Falls wir zu spät dran sind oder die falschen Formulare einreichen, gibt es keine Zuschüsse mehr. Vorab genau prüfen spart Ärger und bares Geld.
Abschließend gesagt: Wenn wir unsere Fassade modernisieren, sollten wir den „Förderdschungel“ nicht scheuen. Das Angebot kann sich wirklich auszahlen – vorausgesetzt, wir wissen, worauf zu achten ist.
Praktische Tipps Für Die Umsetzung: Eigenleistung Oder Fachbetrieb?
Viele von uns stehen bei der Fassadensanierung im Jahr 2025 vor der gleichen Frage: Packen wir es selbst an oder nehmen wir einen Profi? Es gibt gute Argumente für beide Wege – und oft unterscheiden sie sich nicht nur im Preis, sondern auch im Aufwand, im Ergebnis und bei der Sicherheit.
Arbeitsschutz Und Risiken Beim Selbermachen
Wer schon einmal auf einem Gerüst stand, weiß: Das ist kein Spaziergang. Beim Streichen auf großer Höhe oder schwer zugänglichen Flächen kann es schnell gefährlich werden, wenn wir keine Erfahrung haben. Besonders zu beachten ist:
- Sichere Gerüste sind Pflicht, egal ob gekauft oder geliehen
- Persönliche Schutzausrüstung sollte immer getragen werden
- Niemals alleine arbeiten – eine zweite Person hilft im Notfall
Unsachgemäß aufgebaute Gerüste und fehlende Sicherheitsmaßnahmen führen leider oft zu Unfällen, die man leicht vermeiden kann.
Wer keine Routine mit größeren Bauarbeiten hat, sollte lieber auf Nummer sicher gehen und zumindest für den Aufbau des Gerüsts oder die heiklen Stellen Profis beauftragen. Die eigene Gesundheit sollte immer Vorrang haben.
Wann Profis Unverzichtbar Sind
Manche Dinge überlassen wir besser den Fachleuten, auch wenn wir Kosten sparen wollen. Ein professioneller Betrieb bringt nicht nur die richtige Ausrüstung mit, sondern weiß auch genau, wie die Fassade lange schön bleibt. Entscheidend sind unsere individuellen Gegebenheiten:
- Sehr große oder komplizierte Fassaden
- Notwendige Reparaturen am Putz oder an der Dämmung
- Ungünstige oder stark frequentierte Wetterlagen
- Vorgaben durch Denkmalschutz oder spezielle Anstrichsysteme
Nicht zu vergessen: Nach der fachgerechten Auswahl und Anwendung der passenden Fassadenfarbe ist das Ergebnis meist haltbarer und wir sparen langfristig Geld und Nerven.
Richtige Auswahl Von Dienstleistern Und Angeboten
Wenn wir den Profi-Weg gehen, ist kluge Auswahl alles. Nicht jeder Malerbetrieb arbeitet gleich zuverlässig. Das prüfen wir am besten so:
- Mindestens drei Angebote einholen, um zu vergleichen
- Nach Referenzen fragen und diese – wenn möglich – ansehen
- Klare Absprache treffen, was genau erledigt wird und wie abgerechnet wird
- Auf Qualitätsprodukte achten, nicht am falschen Ende sparen
Wir können die Auswahlkriterien tabellarisch zusammenfassen:
| Kriterium | Worauf achten wir? |
|---|---|
| Erfahrung | Spezialisierung auf Fassaden, nachweisbare Projekte |
| Materialqualität | Verwendung langlebiger Farben und Grundierungen |
| Transparenz | Detailliertes Angebot, keine versteckten Kosten |
| Kommunikation | Schnelle Rückmeldungen, verständliche Sprache |
Eine offene Kommunikation im Vorfeld sichert uns gegen spätere Missverständnisse ab und sorgt für ein Ergebnis, das auch viele Jahre später noch passt.
Unterm Strich: Selbermachen kann eine gute Lösung sein, wenn wir wissen, was wir tun – gerade für einfache Fassaden ohne Reparaturbedarf. Doch bei aufwändigeren Arbeiten zahlt sich das Fachwissen und die Erfahrung vom Profi oft aus.
Fazit: Fassade streichen – unser Eindruck
Wenn wir ehrlich sind, das Thema Fassadenanstrich klingt erstmal ziemlich trocken. Aber sobald wir uns mit den Kosten beschäftigen, merken wir schnell, wie viele Faktoren da reinspielen. Die Preise schwanken je nach Größe, Zustand und Region – und plötzlich ist das Ganze gar nicht mehr so einfach zu überblicken. Wir haben gelernt: Angebote vergleichen lohnt sich immer. Wer ein bisschen selbst Hand anlegt, kann auch sparen, aber nicht jeder traut sich das zu oder hat die Zeit dafür. Fördermittel und Steuertricks helfen zusätzlich, die Ausgaben zu drücken. Am Ende bleibt: Ein frischer Anstrich macht echt was her und schützt unser Haus für viele Jahre. Wir sollten uns also nicht von den Zahlen abschrecken lassen, sondern das Ganze als Investition sehen. Und wenn wir uns unsicher sind, holen wir uns lieber einen Profi dazu. Dann klappt’s auch mit dem neuen Look fürs Eigenheim.
Häufig gestellte Fragen
Wie oft sollten wir unsere Hausfassade streichen?
In der Regel ist es sinnvoll, die Fassade alle zehn bis fünfzehn Jahre neu zu streichen. Das hängt aber davon ab, wie stark die Fassade durch Wetter, Schmutz oder Algen belastet wird. Wenn wir Risse, abblätternde Farbe oder Verfärbungen sehen, ist ein neuer Anstrich nötig.
Welche Kosten kommen beim Fassadenstreichen 2025 auf uns zu?
Die Gesamtkosten liegen meist zwischen 91,50 und 112,50 Euro pro Quadratmeter. Dazu zählen Material, Arbeitszeit, Gerüst und eventuelle Genehmigungen. Je nach Größe und Zustand des Hauses kann der Preis aber schwanken.
Können wir beim Streichen der Fassade Geld sparen?
Ja, wir können sparen, indem wir Vorarbeiten wie das Reinigen der Fassade oder das Abkleben selbst übernehmen. Auch mehrere Angebote zu vergleichen und in der Nebensaison zu beauftragen, hilft oft beim Sparen. Hochwertige Farben sind zwar teurer, halten aber länger und sparen so auf Dauer Geld.
Gibt es Förderungen oder steuerliche Vorteile für Fassadenarbeiten?
Ja, wenn wir die Fassadensanierung mit einer Wärmedämmung kombinieren, können wir staatliche Zuschüsse von KfW oder BAFA beantragen. Außerdem dürfen wir 20% der Arbeitskosten, maximal 1.200 Euro, als Handwerkerleistung von der Steuer absetzen.
Wann reicht ein neuer Anstrich und wann muss neu verputzt werden?
Ein neuer Anstrich reicht, wenn der Putz noch fest ist und nur kleine Risse oder Verschmutzungen vorliegen. Bei tiefen Rissen, Hohlstellen oder bröckelndem Putz ist ein Neuverputzen nötig. So bleibt unser Haus lange geschützt.
Sollten wir die Fassade selbst streichen oder lieber Profis beauftragen?
Das kommt auf unsere Erfahrung und die Größe des Projekts an. Bei kleinen Flächen und einfachen Arbeiten können wir es selbst versuchen. Bei großen oder hohen Fassaden, oder wenn wir uns unsicher fühlen, ist ein Fachbetrieb sicherer. Profis achten auf Arbeitsschutz und sorgen für ein gleichmäßiges Ergebnis.
